Zu dem heute bekannt gewordenen Verbot der Automeile im Rahmen des verkaufsoffenen Sonntags am 1. Oktober erklärt der Kreisvorsitzende der Rostocker CDU und Landtagsabgeordnete Daniel Peters:
„Die Absage der Automeile ist ein Skandal! Die Stadtverwaltung Rostock behandelt die Vorstellung von E-Autos wie ein Sakrileg. Warum wird die vermeintliche Zukunft der individuellen Mobilität in unserer Stadt behindert? Noch schlimmer ist, dass der bereits angeschlagene Einzelhandel in der Innenstadt damit einen weiteren Schlag versetzt bekommt. Nun bemühen sich die Händler schon um Attraktivität, um dem Onlinehandel und der fehlenden Unterstützung durch die Stadt zu trotzen, doch selbst dieses Bemühen wird durch die Verwaltung mit Füßen getreten.
Um es klar zu sagen: die aus Steuermitteln finanzierte Stadtverwaltung hat als Dienstleister für die Bürger zu arbeiten. Offenkundig haben das einige wenige in der Verwaltung vergessen und beschäftigen sich vorrangig mit ideologischen Träumereien. Dann sind sie allerdings an der falschen Stelle und müssen von ihrer Verantwortung entbunden werden.
Der 1. Oktober sollte ein Festtag für Rostock werden. Ein verkaufsoffener Sonntag, der Tausende von Kunden in die Innenstadt locken sollte. Die Händler hatten Großes vor: Rabatte, Autogrammstunden mit Sportstars der Stadt und vor allem eine Neuauflage der Rostocker Automeile, diesmal ausschließlich mit umweltfreundlichen E-Autos. Doch dieser Vision begegnet die Stadtspitze mit Ignoranz. Hier arbeiten einige am Niedergang des Einzelhandels und der Rostocker Wirtschaft.
Das Amt für Mobilität verweigert hartnäckig die Genehmigung für die Präsentation von E-Autos in der Innenstadt, selbst wenn es darum geht, die Zukunft der Mobilität zu demonstrieren. Die Stadtbehörden berufen sich auf den Denkmalschutz, um diese Entscheidung zu rechtfertigen, als ob der Anblick von elektrischen Fahrzeugen die Wahrnehmbarkeit von Denkmälern beeinträchtigen würde.“
Der Kreisvorsitzende der Rostocker Mittelstandsvereinigung von CDU/CSU, Dr. Helmut Schmidt erklärt: „Die Stadtspitze um die Oberbürgermeisterin ist aufgefordert, dem ideologischen Treiben ein
Ende zu setzen. Hier ist Führung gefragt. Der Umgang mit der Wirtschaft ist schockierend. Der Vorgang muss aufgearbeitet werden.“
Die Fraktionsvorsitzende der CDU / UFR-Bürgerschaftsfraktion und Stellv. Kreisvorsitzende Chris Günther ergänzt: „Statt den Händlern weitere Steine in den Weg zu legen, sollte die Stadt darüber nachdenken, wie sie sie in diesen schwierigen Zeiten unterstützen kann. Wir fordern die Verantwortlichen auf, ihre ideologischen Scheuklappen abzulegen und die Bedürfnisse unserer Einzelhändler ernst zu nehmen. Es ist an der Zeit, geschlossen zusammenzustehen und den Betroffenen nicht noch mehr Knüppel zwischen die Beine zu werfen.“