Mit Entsetzen reagiert der Kreisvorsitzende der CDU in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Daniel Peters, auf die mehrheitliche Entscheidung der Rostocker Bürgerschaft, den Antrag der CDU/UFR-Fraktion zur vertraglichen Situation der Stadtwerke Rostock mit dem Steinkohlekraftwerk in den Dezember zu vertagen:
„Auf der Straße fabulieren die Kandidatinnen von Grünen, SPD und Linken über sichere Energie und in der Bürgerschaft verweigern deren Fraktionen eine Debatte über einen Antrag, der genau das erreichen will. CDU/UFR und FDP wollten mit der Initiative die Stadtwerke schon jetzt in die Lage versetzen, auch zukünftig die Wärme des Steinkohlekraftwerkes nutzen zu können. Die aktuelle Energiekrise verlangt jetzt Antworten mit Blick auf Versorgung und Bezahlbarkeit und nicht erst morgen.
Bislang wollte Rot-Rot-Grün einen schnellstmöglichen Ausstieg aus dem Wärmevertrag mit dem Kraftwerk, um den Druck für ein vorzeitiges Ende der Kohleverstromung zu erreichen. Abgesehen davon, dass ein vorzeitiges Ende des Wärmevertrages dieses Ziel nicht erreicht hätte, ist das Ansinnen ökologisch und wirtschaftlich kompletter Unsinn: Die Abwärme würde ansonsten in die Luft geblasen, wenn sie nicht ins Fernwärmenetz fließt. Das ist nahezu verantwortungslos. Das war es gestern schon und ist es heute umso mehr“, so Peters abschließend.