Oberbürgermeisterkandidat Michael Ebert begrüßt die Pläne der Ostseesparkasse Rostock, am Kesselborn in unmittelbarer Nähe zu investieren. Zugleich mahnt er eine rechtzeitige Strategie an, um eine Nachnutzung des bisherigen OSPA-Hauptsitzes am Vögenteich zu gewährleisten:
„Das geplante Hochhaus der OSPA wirkt modern und passt gut in die Rostocker Silhouette. Es wäre nicht das erste Hochhaus in unserer Stadt und es kann aus meiner Sicht auch nicht das Letzte bleiben. Hochhäuser sind Ausdruck moderner Großstadtarchitektur und sie haben den großen Vorteil, dass ein unnötiger Flächenverbrauch vermieden wird. Weitere Flächenversiegelungen haben enorme Auswirkungen auf Umwelt und Natur, vor allem mit Blick auf die Rostocker Hochwasserereignisse gilt es lieber in die Höhe als in die Breite zu bauen. Das wird nicht immer gelingen, aber es sollte eine Maxime der Rostocker Stadtplanung werden.
Zugleich erscheint es mir sinnvoll, schon jetzt Gespräche zwischen der Stadtverwaltung, der OSPA und dem Inhaber des Gebäudes am Vögenteich zu führen, um eine zukünftige Nachnutzung anzuschieben. Natürlich hat der Inhaber ein ausgeprägtes Interesse an einer Weitervermietung oder einem Verkauf, aber es wäre nicht das erste Mal in einer deutschen Stadt, dass ein spezifischer Bau nach Beendigung des Mietvertrages leer steht. Die Erfahrungen um das ehemalige „Leiser“-Kaufhaus in der Kröpeliner Straße sollten uns eine Lehre sein“, so Michael Ebert.