Die Bürgerschaft tagte gestern in außerplanmäßiger Sitzung unter besonderen Umständen im Bürgerschaftssaal zu einer einzigen Angelegenheit: dem Verkauf der Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH an die Berliner Zeitfracht-Gruppe.
Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafen-Rostock-Laage GmbH, Dr. Helmut Schmidt, sprach von einem wegweisenden Beschluss. Er ist vom Unternehmenskonzept zur Zukunft des Flughafens überzeugt und sieht den Verkauf als Chance für die Region an.
„Der Standort soll künftig überwiegend als Frachtflughafen ausgebaut, aber auch teilweise als Passagierflughafen weiter betrieben werden. Wichtig ist uns auch, dass die Arbeitsplätze erhalten werden.“
Fraktionsvorsitzender Daniel Peters setzt ebenso große Hoffnungen in den Investor und dessen privatwirtschaftliches Konzept.
„Die innovativen Ideen zur Entwicklung des Flughafens sind eine einmalige Chance für das für das gesamte Areal.
Auch können durch die Privatisierung die jährlichen städtischen Zuschüsse in den Flughafen eingespart werden.“ so Peters abschließend.
In nichtöffentlicher Sitzung stimmte die Bürgerschaft mit übergroßer Mehrheit –auch die CDU/UFR-Mitglieder der für den Verkauf des Flughafens an die Berliner Zeitfracht-Gruppe.
Nun müssen noch die beiden anderen Gesellschafter – der Landkreis Rostock und die Stadt Laage – zustimmen, damit der Verkauf Ende November 2021 zustande kommen kann.