CDU/UFR beantragt Aktuelle Stunde zur Zukunft von Caterpillar

17.09.2021 | Neuigkeiten, Pressemitteilungen

Seit Anfang August wissen wir, dass der Betrieb des Schiffsmotorenherstellers Caterpillar in Rostock-Warnemünde möglicherweise Ende 2022 eingestellt wird, da der Mutter-Konzern keine Motoren mehr an deutschen und chinesischen Standorten bauen will.

Der CDU/UFR- Fraktion ist die Zukunft von Caterpillar als namhaften Schiffsmotorenhersteller und die Zukunft der 130 starken Belegschaft enorm wichtig. Deshalb bringt die Fraktion eine Aktuelle Stunde zur Zukunft von Caterpillar in der nächsten Bürgerschaftssitzung am 29.09.2021 auf die Tagesordnung.

Fraktionsvorsitzender Daniel Peters dazu: „Mitte August wurde die Angelegenheit öffentlich durch Gewerkschaft und Medien aufgegriffen. Seitdem ist es still geworden, Reaktionen von Verantwortlichen blieben aus. Die Ungewissheit für die Beschäftigten bleibt. Das wollen wir so nicht hinnehmen.

Sollte gegeben falls von den Schließungsplänen abgewichen und der Standort in einen reinen Wartungsbetrieb umfunktioniert werden, stellt dies für uns keine wirkliche Alternative dar. Es bleibt ein Sterben auf Raten.

Wir wollen mit Verwaltungsspitze und Bürgerschaft Lösungsansätze echter, realistischer Perspektiven austauschen, wie der Standort erhalten werden kann. Dabei sollte auch über eine mögliche neue Ausrichtung im Schiffsmotorenbau nachgedacht werden. Wir könnten uns etwa den Bau umweltschonender Motoren vorstellen, die kein CO2 ausstoßen und mit denen man einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Warum denkt man nicht in Richtung Wasserstoffverbrennungsmotoren? Dabei sollten wir das bereits vorhandene Knowhow der Universität Rostock und des Fraunhofer Institutes nutzen. Ebenso sind die Erfahrungen und das Wissen der Beschäftigten von Caterpillar ein unentbehrliches Gut, auf dem man aufbauen kann.

Dies darf nicht das Ende einer bedeutenden Ära im maritimen Schiffsmotorenbau in Rostock gewesen sein. Deshalb ist es wichtig, gemeinsam mit allen Akteuren an machbaren Zukunftsperspektiven für den Standort zu arbeiten.“

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